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Theißblüte

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Andreas Schulze, Theißblüte

Tiere der ungarischen Tiefebene

Im Nordosten der Ungarischen Tiefebene - nicht weit von den Grenzen zur Slowakei, zur Ukraine und zu Rumänien - leben Tiere, die anderswo in Europa selten geworden sind. Die scheue Großtrappe beispielsweise ist ein Bewohner einsamer Grassteppen; vor dem Menschen flieht sie oft schon aus über einem halben Kilometer Entfernung. Der Film beobachtet eine Gruppe von Männchen im Frühjahr.

Wo die Ungarische Tiefebene mit den südlichen Ausläufern des Zemplén-Gebirges zusammentrifft, liegt der Tokajer Berg, ein erloschener Vulkan. An seiner Westseite vollzieht sich im Frühjahr und Sommer ein faszinierendes Schauspiel: Den ganzen Tag lang fliegen besonders die Silber-, Purpur- und Nachtreiher kilometerweit von ihren Brutkolonien im Süden zu den Nahrungsgebieten im Norden und wieder zurück. Die Vögel halten sich dabei an eine schmale Schneise; man kann ohne Übertreibung von einer Vogelflugstraße sprechen.
 Die entscheidende Lebensader im Nordosten der Ungarischen Tiefebene ist der Fluss Theiß. Einmal im Jahr - für wenige Stunden - kommt es hier zur Massenhochzeit der Theißblüte, einer großen Insektenart: Nach einer Entwicklungszeit von drei Jahren und länger steigen nahezu sämtliche ausgewachsenen Tiere wie auf ein Zeichen hin gleichzeitig aus dem Wasser, um sich fortzupflanzen und dann zu sterben.
 Weitere Arten, in deren Leben die Kamera Einblick nimmt, sind unter anderem Grauammer, Weißstorch, Drosselrohrsänger und Stelzenläufer. Der Film endet im Herbst, wenn Zehntausende Kraniche in der Ungarischen Tiefebene zur Rast einfallen, ehe sie ihre Reise ins Winterquartier fortsetzen.

Tierarten:
1 Grauammer
2 Großtrappe
3 Silberreiher, Nachtreiher, Purpurreiher, Stockente
4 Weißstorch
5 Theißblüte, Drosselrohrsänger
6 Stelzenläufer, Flussseeschwalbe
7 Weißstorch
8 Wespenspinne, Kranich

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